Aufgrund der aktuellen Vorschriften ziehen nur zu zweit im Leitungsteam los. Wir freuen uns schon, die Orientierungsspiele ein andermal mit euch anzugehen.
Nach einigen Kilometern dem Fluss entlang, zuletzt im wilden Flussbett, stehen wir vor der Entscheidung: Bauen wir eine Brücke? Oder waten wir durch den fast hüfttiefen, kalten Fluss? Mangels Säge und Seil fürs Brückenbauen respektive Wasserschuhen (oder -Füssen 🙂 ) fürs Waten entscheiden wir uns für eine andere Option: den steilen Waldhang hoch auf die Wiesen. Dort erwarten uns moosige Wälder und mystische Sumpfgebiete, die mit aufkommendem Nebel und Dunkelheit gespenstisch wirken. Dennoch fühlt sich unser Lagerplatz bald geborgen an. Wir geniessen ein leckeres Znacht vom Feuer und schlafen dann tief und fest, begleitet von Nebeltropfen auf unserem Tarp.
Am zweiten Tag folgen wir verschlungenen Wildwechseln bis zur Brücke und kehren einem kleineren Bächlein entlang zurück. Eine weitere schöne Naturwelt, voller moosüberwachsener Felsen und umgestürzten Baumstämmen.
Zwei Tage in ur-wilder Landschaft
Dieser uralte Wald hier hat eine ganz besondere Magie, er wirkt unglaublich lebendig.
Für die Nacht fanden wir nach einigem Suchen (die zerklüftete Karstlandschaft machts uns nicht grad einfach) einen schönen Schlafplatz zuoberst auf einem kleinen Hügel. Allerdings wollte der verdient sein, weil der Aufstieg steil und anstrengend war. Die Belohnung war atemberaubende Aussicht und ein wundervoller Sonnenuntergang.